Sonntag, 10. Februar 2013

Di 5.Feb.2013 GH Stromunterbruch und GIL



Und schon wieder ist Stromunterbruch .. so gibt es eben  Frühstück ohne Kaffee, dafür  mit einer ganzen Annanas und Wasser... Ha das Wasser holte ich zuerst in 10 Minuten Entfernung und bei ca 35°C .
Im Haus war es dann wegen des Stromunterbruch nicht viel kühler und die Dusche ist ein Eimer Wasser aus einem Tank.. dasselbe ist auch für die WC-Spühlung zu benutzen. Erstaunlich sauber ist alles, keinerlei unangenehmen Gerüche wo immer  ich auch war.. und alles sehr reinlich. Ich  bin sehr positiv überrascht.
Nun hab ich eine Besprechung mit dem Direktor des KTI (Kumasi Technical Institut) Hr Gyamfi +233208341651 für 14:00 vereinbart.. dieses wird den Nachmittag füllen...und er freut sich, mich als Gastreferent am Do 7.2.2013 11:30 für eine Stunde empfangen zu dürfen. Es werden alle  von Automation betroffenen Fakultäten zusammengerufen für diesen Erfahrungsaustausch.
Danach hab ich noch ein "ENGEL-Buch" im GIL (Ghana Institut für Sprachen an David T.Tokbia (SKYPE: david.tokbia, davidtok6@yahoo.com +233277639016) abgegeben. Auch dieser war riesig erfreut über ein deutschsprachiges Buch.
Noch ein paar notwendige Einkäufe, Essen und ein gemütliches Bier und dann wieder die 30 min Heimfahrt über die Holperstrassen.


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Mo 4.Feb.2013 GH BASAID-Projekt bei Mampong und Kakaobohnen



Wie mit Ashanti Developer Nicholas Aboagye (233241994298 ) vereinbart, wurden wir von ihm in Kumasi abgeholt, da er auch hier wohnte. Nach ca 1,5 Stunden Fahrt erreichten wir Mompong, wo ein weisser Mitreisender, ein English Unterricht-Trainer, ausstieg. Wir fuhren dann nach dem Projektort Jetiase, ca 3 km auf Naturpiste retour.  Schulen und auch Privathaushalte haben alle neue Latrinen und auch die Schule hat sie fertig erstellt , inklusive Wasserpipeline. Besucht habe ich auch alle Klassen und ihnen einige Buchumschläge von BENJAMIN will mutig werden symbolisch abgegeben..( man kann die Rückseiten zum zeichnen benutzen, oder Hefte damit einfassen)  die Kinder waren sehr glücklich und wollten mich kaum mehr gehen lassen. Ein Jubel und Umarmung, eine riesen Freude..
Danach besuchten wir noch den Dorfrat des ca 5000 Einwohner-Ortes. Diese informierten mich über die Art der Arbeiten und im Feld sahen wir die Jungen Leute am Werk.
Die frische Frucht der Kakaobohne ist ein wunderbar säuerlichere Gelee. Auf Bretter werden dann die Bohnen getrocknet und immer wieder von Hand gewendet.. Auch Kaffee Straücher und Mango Pflanzen wurden mir gezeigt. Orangen wurden frisch gepflückt serviert.
Für die Verarbeitung von Casava und Jam ist eine Investition von ca CHF 3000.-- notwendig, was ich bei BASAID beantragen werde.
Nach einem Lunch ging es dann wieder nach Hause.
Später bin ich zum Internet Kaffee gewandert, ca 20 min. und immer min 30 °C  heiss... und es war Stromunterbruch und die Finsternis machte die dunklen Gestalten etwas unheimlich... sonst hatte ich immer gute Konversation mit der Ghana-Bevölkerung. Das Internet Kaffee wird von einem Holländer betrieben und seine ghanesische Frau hatte bereits einen entsprechenden Akzent in der Sprache. Sie war längere Zeit in Holland und kennt sogar Basel ..so klein ist die Welt. Dann ging ich halt (Stromumterbruch) unverrichteter Dinge zurück.

So 3.Feb.2013 GH Gospel-Erlebnis in der Kirche



Heute hab ich einen Sonntag Morgen Spaziergang unternommen, um evt. in einer der Gospel Kirchen eine Feier zu sehen .. und da waren, kaum zur Tür raus die ersten Konzerte zu hören... und zwar von allen Seiten um die Wette dröhnend. Als ich mich, mit der Kamera bewaffnet, rund um die Kirche auf Schnappschüsse begab, erklangen auch schon die ersten Rufe der Kinder, die mich bereits beim Namen kannten, aus einer Sonntags Schule im Freien, wie bei Ruth... eine sehr sympatische ReliLehrerin mit ca 50 Kindern.. Danach wurde ich in die Kirche gewunken, von der Pfarrers Gattin. Es war ein ans Herz gehendes Erlebnis.. life und Realität, wie man es man nur aus Filmen kennt. Raffiniert tauschte ein Leiter der Kirche den Platz mit dem meines Nachbarn, um mit mir ins Gespräch zu kommen.. und als er sah, dass ich für ihn nur positive Aktionen unternehme, wollte er, dass ich zum Priester komme und mit ihm ein bisschen plaudere.


Sa 2.Feb.2013 GH FouFou, Jam und Talapia



Nun hab ich's mit dem Taxi zum Internet-Kaffee geschafft, wo ich auch den Tagesbericht senden konnte und kurz mit Raymond chatten konnte. Danach wurde ich von der Vermieterin zu deren Familie eingeladen, um JAM zu essen, eine art RiesenKartoffel mit einer feinen Hotpepper-Knoblauch-Oil-Sauce. Im nu waren da wieder gegen 20 Kinder, die mit mir spielen wollten und auch schon im Alter von etwa 11 Jahren den animierenden Tanz vorführen wollten. Wieder ein besonderes Erlebnis in sehr ärmlicher, aber sehr freudiger Umgebung.
Für Montag habe ich die Fahrt nach Mampong vereinbart, wo ich bereits herzlich erwartet werde.
Am Abend wurde ich durch Bekannte zur Disko begleitet. Zuerst Golden Tulip Hotel .. sehr schöne high Class Ambiente, danach VIENNA eine Billard-Spelunke mit guter Musik. Bei der Rückfahrt hat sich der Taxifahrer verfahren, was mit einem kleinen Aufpreis beglichen werden konnte.

Fr 1.Feb.2013 Geldwechsel und Zoo




Heute fuhr ich in die City um Geld zu wechseln.. Zuerst zur Wechselstube, max. angebotener Kurs 1,35, statt 2.05  Dann auf die Bank - dort wird nicht gewechselt.. aber eine Deutsche Gahnesin und Hebamme ( GhSahraAppid@gmail.com ) meldete sich.. sie baue seit 20 Jahren hier ein Haus und sei um enorme Beträge betrogen worden.. sie aber kenne den Schwarzmarkt... und da gab es auch einen entsprechend guten Kurs..2.15``
Ich war also mitten im riesigen und weltbekannten Markt.. und über die Geleise des dortigen Zuges kam  leider kein Zug zum Fotografieren.
Danach ging ich in den Zoo, eine sehr klägliche Angelegenheit.. Es gab auch Esel, Affen, 1 Tiger, 1 Stachelschwein.. und alles in engen Käfigen.
Natürlich war ich immer für Tip's dankbar und es haben sich dadurch sehr viele nette Bekanntschaften entwickelt. Gegen Abend war ich noch auf der Strasse etwas essen, bis jetzt habe ich keinerlei Verdauungs- oder andere Probleme.
Dann wieder mit dem Taxi nach Hause .. Taxis sind hier sehr billig


Donnerstag, 31. Januar 2013

Do 31.Jan.2013 Erste BevölkerungsKontakte und Markt




Danach Duschen im sehr schön verlegten Fliessen WC/Badzimmer und auch die anderen Bedürfnisse sind alle intakt, trotz Testen aller hiesigen Köstlichkeiten. Nun machten wir uns auf den Weg Wasser zu besorgen.... die Hauptstrasse würden wir als Geröllhalde bezeichnen. Zuerst ging's den Abfall Bach runter und dann ca 10 Min.der Hauptstrasse entlang. Dort ist auch schon eine Freundin der Wohnungs- Lady erschienen, um mit uns  im kleinen Stübchen zu Plaudern.  Kurz darauf erschienen dann auch weitere Angehörige... und ich war plötzlich unter etwa zwanzig Leuten in meinem Schlafzimmer.
Nach kurzer Dusche machte ich mich auf den Weg zum PoliTechinkum, um meinen HAEUSLER/Speech anzupreisen, mit Erfolg und Termin und Tel-Nr des Direktors (    )Mr. Gzamfi 0208341651, um ihn mit Staff zu treffen... danach zum WODAFON/Center, wo ich endlich den WIFI/Download erledigen konnte und somit in Besitz der neu erstandenen Navigation gekommen bin.
Der Weg führte vorbei an sämtlichen möglichen und unmöglichen Bestandteilen für Lastwagen, Kühlschränke, und was man sich irgendwie vorstellen kann.. 30 min lang.. d.h. meistens ist der gesamte Verkehr verstopft und man steht wie am Fasnachtsumzug... halt auch wieder 1 Stunde warten..

Ein spezielles Erlebnis war der Besuch einer bekannten Familie der Vermieterin. Es war in Gassen von ausgewaschenen Bergbach Strassen, wo in der Nachmittags Hitze sofort ca.40 Kinder und Erwachsene erschienen und u.A. die traditionelle Art des Haarflechtens praktizierten.. mit grosser Routine,  natürlich.
Dann, bewaffnet mit einer Annanas (CHF -.50), ging es heim ins nun wieder leere Zimmer.

Mittwoch, 30. Januar 2013

Mi 30.Jan.2013 Umzug nach Kumasi




Heute ist der Umzug nach Kumasi vorgesehen, wobei zuerst noch eine ganze Liste abzuarbeiten ist. Was telefonisch erledigt werden konnte; war  z.B. die def. .Abbestellung des Mietwagens. Doch die Tel. Nummer ist leider noch im noch nicht zugänglichen Internet. So musste ich die mühsame Arbeit , ins WEB zu kommen auf mich nehmen. Danach besprach ich mit dem Driver die abzufahrenden Orte . Zuerst Flughafen, um den zur Reparatur aufgegeben Koffer zu checken. Dann zur Schweizer Botschaft, wo ich ein "BN-ENGEL" -Buch dem Konsul abgegeben habe, was nur rein formal nach Pforten-Anmeldung durch hohe Sicherheitskontrolle geschah.  Dann zur Technischen UNI, wo ich auch sofort herzlich vom Direktor (Dr.  Sylvester Achio °233 302664797 www..apoly..edu.gh) empfangen wurde. Dieser zeigte sehr grosses Interesse und wollte gerne einen einstündigen Automations-Vortrag - unbedingt beim nächsten Besuch Termin vereinbaren.
Weiter ging es zum DEUTSCHEN- Goethe Institut, wo ich  ebenfalls vom Direktor Robert Sobota www.goethe.de/accra mit grosser Freude ein deutsches Buch  erhalten zu haben, begrüsst wurde.
Danach ging es  zum VIP- Bus Bahnhof, um die SechsStunden-Fahrt in super modernem Bus für umgerechnet CHF 12.50 zu unternehmen. Hier wurde ich vom Taxi zur Privatunterkunft über Geröllstrassen ca 20 Min gefahren, um dann in einem sauberen Zimmer schlafen zu können.
Der Eindruck hier ist sehr einfach aber sauber. Ein sehr erfolgreicher und interessanter Tag geht zu Ende.