Dienstag, 22. Oktober 2013

Fr 25. Okt. 20.30 Uhr, im Kino Lichtspiele Olten: Film Take Off



Der Film wird am Freitag, 25. Oktober, 20.30 Uhr, im Kino Lichtspiele Olten, gezeigt. Im Anschluss an die Vorführung steht der Regisseur für Fragen zur Verfügung.

Der Oltner Filmemacher Bruno Moll (links im Bild) bei den Dreharbeiten in Agata Nyarko, Ghana, wo die Mutter des Lehrers gerade in mühseliger Handarbeit Palmöl herstellt.
Quelle: zvg


solothurnerzeitung.ch

Diese Woche kommt der neuste Film des Oltner Filmemachers Bruno Moll in die Kinos: «TAKE OFF». Eine Dokumentation über den in der Schweiz ausgebildeten Afrikaner Ebenezer Mireku, dessen Traum der Neubau der ghanaischen Eisenbahn ist. von Jacqueline Lausch 

Was heisst Entwicklung? Was bedeutet Fortschritt? Und was ist ein erfülltes Leben? Bruno Moll geht diesen Fragen in seinem neusten Film "TAKE OFF" nach. Im Zentrum des Films steht der sechzigjährige Ghanaer Ebenezer Mireku. In ärmlichen Verhältnissen im Dschungeldorf Asakraka aufgewachsen, gelang es ihm auf Umwegen an der Hochschule St. Gallen Ökonomie zu studieren. Heute ist er in Ghana als Unternehmer tätig. Seit 10 Jahren hat er ein gigantisches Projekt: Den Neubau der ghanaischen Eisenbahn.
Klischees hinterfragen
Bruno Moll ist es ein Anliegen, mit diesem Film unser Afrika-Bild zu hinterfragen. "Die meisten von uns wissen wenig über Afrika. Dafür gibt es haufenweise Klischees", äussert der Filmemacher im Gespräch. Ghana zum Beispiel sei eigentlich ein ziemlich fortschrittliches Land, was Politik, Verwaltung oder Gerichtsbarkeit betreffe
Seit Bruno Moll bei Filmarbeiten in Ghana, Äthiopien, Brasilien und Tunesien Einblicke in zum Teil prekäre Verhältnisse gewonnen hat, lassen ihn Fragen zur Entwicklung nicht mehr los. "Wir Europäer geben vor zu wissen, was Afrika an Entwicklung braucht. Aber wer hat die Afrikaner selbst gefragt?"
Was braucht es zum Leben?
Während drei Wochen war der Regisseur für den Dreh in Ghana unterwegs. Dort hat er Ghanaer und Ghanaerinnen aus unterschiedlichen Schichten gefragt, was für sie Entwicklung heisst. So begegnet das Publikum unter anderen einer engagierten Journalistin, einem aufstrebenden Garnfabrikbesitzer, einem fingerfertigen Weber oder einer gewitzten Palmölherstellerin. Dabei liess sich Bruno Moll bei der Auswahl der Protagonisten bewusst von der Idee des Zufälligen leiten.
Ein Mensch führte den Filmemacher zum nächsten. So erlebt man etwa die Mutter des Lehrers, die vor ihrer einfachen Hütte in mühsamer Handarbeit Palmöl herstellt. Auf die Frage, was es zum Leben braucht, antwortet sie spontan: "Unterkunft, Essen, Gott". Doch ihr offenes Lachen, das auf diese Aussage folgt, deutet darauf hin, dass sie noch ein anderes Konzept hat: Entwicklung, das heisse für sie Ausbildung. So dass die Kinder und Kindeskinder immer mehr Wissen anhäufen könnten. Oder die Anschaffung einer Maschine zur Produktion von Palmöl, um Profit zu erwirtschaften. Aber auch um damit Alleinerziehende zu unterstützen und vielleicht sogar einen Arbeitsplatz zu schaffen.
Vertrauensverhältnis aufbauen
Bruno Moll gelingt es auch in seinem neusten Film, zu den Menschen ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. "Die Leute sind eigentlich gerne bereit, Auskunft zu geben. Denn wann wird man schon befragt über sein Leben? Wirklich ernsthaft befragt?"
Es berührt, wenn ein junger Arbeiter vor der Kamera sagt, dass Entwicklung für ihn sein eigener Garten sei. Denn wenn er das Gemüse selber ziehe, bleibe ihm mehr Geld für Salz und Fisch, um eine Suppe zu kochen. Da wird man geradezu demütig, vergleicht man dies mit den Begehrlichkeiten der westlichen Welt und dem allgegenwärtigen Anspruch glücklich zu sein.
"Kino kann auch unsere Werte überprüfen, uns mit dem Anderen konfrontieren", so der Filmemacher. Auch Ebenezer Mireku macht sich viele Gedanken über das westliche und das afrikanische Denken und die Wertesysteme, welche diesem zugrunde liegen: "Fremde Werte kann ich erst beurteilen, wenn ich die eigenen akzeptiere", davon ist er überzeugt.
Entwicklung als Prozess
Ebenezer Mireku verfolgt seinen Traum, die Entwicklung des Landes durch den Wiederaufbau der Eisenbahn, die einst Kumasi mit der Hauptstadt Accra verband, mit grosser Beharrlichkeit. "Entwicklung ist für mich der Prozess von der Herausforderung zur Lösung. Nicht die Lösung an sich." So schnell dürfte der charismatische Unternehmer also nicht aufgeben. Denn, so sagt er am Anfang des Films: "Es muss einen Grund geben, dass ich in Ghana geboren bin."

Sonntag, 10. Februar 2013

Mo 11.Feb 2013 GH Rueckflug

und hier sind die FOTOs:    Jan-Foto-LINK    Jan-BilderKarte
   Feb-Foto-LINK        Feb-BilderKarte       YouTube-Film

Moringa Infos: Plant   Rezepte


... schon vorbei ..noch zum Meeting einer Fabrik ..und dann zum Flughafen ...
der Koffer ist noch nicht bereit, er würde von der Reparatur in Lisboa nach Hause gesendet ....
 ... Akwaaba...
 





So 10.Feb.2013 GH Packen und Abschied



Der letzte Tag .. .Pool - packen - und morgen vor dem Meeting Abschied des Reise Guides und zum Meeting de METALEX... und dann zum Flughafen Richtung Kälte ... huch das war aber ein super sorgenloses Single Leben im sehr einfachen Ghana.. aber es funktioniert alles, sofern man Geld hat...und Geduld.
Die Sozial Strukturen sind während der Studentenzeit sehr gut .. Essen ist inbegriffen.
Der Verkehr ist konstant überlastet, es gibt auch  keine öffentlichen Lokalverkehrsmittel.. dafür sehr günstige und genügend Taxis, immer und überall .




Sa 9. Feb 2013 GH Wärme Tanken



Tag der Erholung und Wärmetanken ... Die Infos aus der Schweiz sind Schnee und Minus Temperaturen - hier immer 37 °C und Sonne!
Essen besteht sehr oft aus  Pouletfleisch oder Fisch .. Wein wäre erhältlich und ist Italien orientiert .. doch viel zu warm, deshalb trinke ich  Bier; ich trinke daheim kaum welches. Doch dies hier schmeckt mir sehr.
Als ich ein Lokal Getränk bestellte, fragte mich der Kellner, ob ich dem Alkohol gewachsen sei .. es war lediglich 0.2 dl Tshinn.. (Gin)
Als Brunch hab ich heute eine Omelette versucht .. sehr gut! Nachtessen werd ich  Pasta und Salat mit Thunfisch versuchen.. wenn es hat.. das ist hier immer täglich zu erfragen..

Fr 8.Feb.2013 GH VIP-Bus nach Accra zurück



Das Taxi zum VIP-Bus wartet bereits um 09:00. Doch zuerst mussten wir noch Verwandte des Reise Guide verabschieden und die für mich organisierte Infrastruktur, d.h. - meine Bettwäsche, den Fernseher usw., mit dem Taxi ca 10 min von meiner Unterkunft entfernt retournieren. Alles gehörte einem Makler und "BezirksKönig". Die Könige der Dörfer präsentieren sich den Untergebenen seiner  Gemeinde von Zeit zu Zeit, was aber nie genau festgelegt ist wann .. je nach Laune oder Mond oder Festlichkeiten hier. Nach diesem ergreifenden Abschied von den nun auf ca 50 Bekannte und Anverwandte angewachsenen Gruppe, holperten wir durch die Gassen, immer begrüsst von all den Einwohnern mit ihren kinderreichen Familien. Danach fuhren wir ca 1 Stunde im üblichen Stau durch Kumasi zur VIP-Bus-Station. Hier wurden die Busse nach dem Eintreffen der Leute gefüllt und wenn voll ist, wird gefahren und der nächst Bus wird gefüllt. Schnell noch eine Flasche Wasser kaufen und die 6 Std-Fahrt beginnt...mit  10 Min.Pause nach 3 Std.
In Accra  ging's wieder mit dem Taxi zuerst zum Flughafen, wo ich Geld wechseln wollte ... und fast offiziell zum Schwarzgeld Wechsler gebracht wurde .. der Kurs in Kumasi war etwas besser.
Hier versuchte  ich wieder einmal den reparierten Koffer zu organisieren ... doch Afrika ... die werden mir den Koffer nach Hause senden... da bin ich aber gespannt ob das je der Fall sein wird.
Fahrt mit dem Taxi ins El Orr Castle .. etwas essen FOUFOU und ein Star-Bier,  ein paar Schwimmzüge im Pool und StromAusfall.  Der Diesel wird angeworfen für die nächsten 7 Stunden... 


Do.7.Feb.2013 GH KTI und Azonto-Tanz



Mit dem Taxi fuhr ich zum KTI Kumasi Technical Institut, wo ich als Gastreferent über HiTech Anwendungen und Automation sprach und herzlichst willkommen gebeten wurde. Die Begeisterung war gross, doch für Kumasi sind einige Umsetzungen der Kenntnisse noch etwas zu früh.. in Accra aber durchaus möglich .
Am Abend gab es auf allen Stassen, wie immer, LokalPartys mit Azonto-Tanz, (WettbewerbBeispiele) ein offener etwas ungewohnter Tanz zu Rapp, Samba und AfroMusik













Beim Ghanischen Tanz: Azonto  

YouTube -Beispiele und -Wettbewerbe
 


Di 5.Feb.2013 GH Stromunterbruch und GIL



Und schon wieder ist Stromunterbruch .. so gibt es eben  Frühstück ohne Kaffee, dafür  mit einer ganzen Annanas und Wasser... Ha das Wasser holte ich zuerst in 10 Minuten Entfernung und bei ca 35°C .
Im Haus war es dann wegen des Stromunterbruch nicht viel kühler und die Dusche ist ein Eimer Wasser aus einem Tank.. dasselbe ist auch für die WC-Spühlung zu benutzen. Erstaunlich sauber ist alles, keinerlei unangenehmen Gerüche wo immer  ich auch war.. und alles sehr reinlich. Ich  bin sehr positiv überrascht.
Nun hab ich eine Besprechung mit dem Direktor des KTI (Kumasi Technical Institut) Hr Gyamfi +233208341651 für 14:00 vereinbart.. dieses wird den Nachmittag füllen...und er freut sich, mich als Gastreferent am Do 7.2.2013 11:30 für eine Stunde empfangen zu dürfen. Es werden alle  von Automation betroffenen Fakultäten zusammengerufen für diesen Erfahrungsaustausch.
Danach hab ich noch ein "ENGEL-Buch" im GIL (Ghana Institut für Sprachen an David T.Tokbia (SKYPE: david.tokbia, davidtok6@yahoo.com +233277639016) abgegeben. Auch dieser war riesig erfreut über ein deutschsprachiges Buch.
Noch ein paar notwendige Einkäufe, Essen und ein gemütliches Bier und dann wieder die 30 min Heimfahrt über die Holperstrassen.


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Mo 4.Feb.2013 GH BASAID-Projekt bei Mampong und Kakaobohnen



Wie mit Ashanti Developer Nicholas Aboagye (233241994298 ) vereinbart, wurden wir von ihm in Kumasi abgeholt, da er auch hier wohnte. Nach ca 1,5 Stunden Fahrt erreichten wir Mompong, wo ein weisser Mitreisender, ein English Unterricht-Trainer, ausstieg. Wir fuhren dann nach dem Projektort Jetiase, ca 3 km auf Naturpiste retour.  Schulen und auch Privathaushalte haben alle neue Latrinen und auch die Schule hat sie fertig erstellt , inklusive Wasserpipeline. Besucht habe ich auch alle Klassen und ihnen einige Buchumschläge von BENJAMIN will mutig werden symbolisch abgegeben..( man kann die Rückseiten zum zeichnen benutzen, oder Hefte damit einfassen)  die Kinder waren sehr glücklich und wollten mich kaum mehr gehen lassen. Ein Jubel und Umarmung, eine riesen Freude..
Danach besuchten wir noch den Dorfrat des ca 5000 Einwohner-Ortes. Diese informierten mich über die Art der Arbeiten und im Feld sahen wir die Jungen Leute am Werk.
Die frische Frucht der Kakaobohne ist ein wunderbar säuerlichere Gelee. Auf Bretter werden dann die Bohnen getrocknet und immer wieder von Hand gewendet.. Auch Kaffee Straücher und Mango Pflanzen wurden mir gezeigt. Orangen wurden frisch gepflückt serviert.
Für die Verarbeitung von Casava und Jam ist eine Investition von ca CHF 3000.-- notwendig, was ich bei BASAID beantragen werde.
Nach einem Lunch ging es dann wieder nach Hause.
Später bin ich zum Internet Kaffee gewandert, ca 20 min. und immer min 30 °C  heiss... und es war Stromunterbruch und die Finsternis machte die dunklen Gestalten etwas unheimlich... sonst hatte ich immer gute Konversation mit der Ghana-Bevölkerung. Das Internet Kaffee wird von einem Holländer betrieben und seine ghanesische Frau hatte bereits einen entsprechenden Akzent in der Sprache. Sie war längere Zeit in Holland und kennt sogar Basel ..so klein ist die Welt. Dann ging ich halt (Stromumterbruch) unverrichteter Dinge zurück.

So 3.Feb.2013 GH Gospel-Erlebnis in der Kirche



Heute hab ich einen Sonntag Morgen Spaziergang unternommen, um evt. in einer der Gospel Kirchen eine Feier zu sehen .. und da waren, kaum zur Tür raus die ersten Konzerte zu hören... und zwar von allen Seiten um die Wette dröhnend. Als ich mich, mit der Kamera bewaffnet, rund um die Kirche auf Schnappschüsse begab, erklangen auch schon die ersten Rufe der Kinder, die mich bereits beim Namen kannten, aus einer Sonntags Schule im Freien, wie bei Ruth... eine sehr sympatische ReliLehrerin mit ca 50 Kindern.. Danach wurde ich in die Kirche gewunken, von der Pfarrers Gattin. Es war ein ans Herz gehendes Erlebnis.. life und Realität, wie man es man nur aus Filmen kennt. Raffiniert tauschte ein Leiter der Kirche den Platz mit dem meines Nachbarn, um mit mir ins Gespräch zu kommen.. und als er sah, dass ich für ihn nur positive Aktionen unternehme, wollte er, dass ich zum Priester komme und mit ihm ein bisschen plaudere.


Sa 2.Feb.2013 GH FouFou, Jam und Talapia



Nun hab ich's mit dem Taxi zum Internet-Kaffee geschafft, wo ich auch den Tagesbericht senden konnte und kurz mit Raymond chatten konnte. Danach wurde ich von der Vermieterin zu deren Familie eingeladen, um JAM zu essen, eine art RiesenKartoffel mit einer feinen Hotpepper-Knoblauch-Oil-Sauce. Im nu waren da wieder gegen 20 Kinder, die mit mir spielen wollten und auch schon im Alter von etwa 11 Jahren den animierenden Tanz vorführen wollten. Wieder ein besonderes Erlebnis in sehr ärmlicher, aber sehr freudiger Umgebung.
Für Montag habe ich die Fahrt nach Mampong vereinbart, wo ich bereits herzlich erwartet werde.
Am Abend wurde ich durch Bekannte zur Disko begleitet. Zuerst Golden Tulip Hotel .. sehr schöne high Class Ambiente, danach VIENNA eine Billard-Spelunke mit guter Musik. Bei der Rückfahrt hat sich der Taxifahrer verfahren, was mit einem kleinen Aufpreis beglichen werden konnte.

Fr 1.Feb.2013 Geldwechsel und Zoo




Heute fuhr ich in die City um Geld zu wechseln.. Zuerst zur Wechselstube, max. angebotener Kurs 1,35, statt 2.05  Dann auf die Bank - dort wird nicht gewechselt.. aber eine Deutsche Gahnesin und Hebamme ( GhSahraAppid@gmail.com ) meldete sich.. sie baue seit 20 Jahren hier ein Haus und sei um enorme Beträge betrogen worden.. sie aber kenne den Schwarzmarkt... und da gab es auch einen entsprechend guten Kurs..2.15``
Ich war also mitten im riesigen und weltbekannten Markt.. und über die Geleise des dortigen Zuges kam  leider kein Zug zum Fotografieren.
Danach ging ich in den Zoo, eine sehr klägliche Angelegenheit.. Es gab auch Esel, Affen, 1 Tiger, 1 Stachelschwein.. und alles in engen Käfigen.
Natürlich war ich immer für Tip's dankbar und es haben sich dadurch sehr viele nette Bekanntschaften entwickelt. Gegen Abend war ich noch auf der Strasse etwas essen, bis jetzt habe ich keinerlei Verdauungs- oder andere Probleme.
Dann wieder mit dem Taxi nach Hause .. Taxis sind hier sehr billig


Donnerstag, 31. Januar 2013

Do 31.Jan.2013 Erste BevölkerungsKontakte und Markt




Danach Duschen im sehr schön verlegten Fliessen WC/Badzimmer und auch die anderen Bedürfnisse sind alle intakt, trotz Testen aller hiesigen Köstlichkeiten. Nun machten wir uns auf den Weg Wasser zu besorgen.... die Hauptstrasse würden wir als Geröllhalde bezeichnen. Zuerst ging's den Abfall Bach runter und dann ca 10 Min.der Hauptstrasse entlang. Dort ist auch schon eine Freundin der Wohnungs- Lady erschienen, um mit uns  im kleinen Stübchen zu Plaudern.  Kurz darauf erschienen dann auch weitere Angehörige... und ich war plötzlich unter etwa zwanzig Leuten in meinem Schlafzimmer.
Nach kurzer Dusche machte ich mich auf den Weg zum PoliTechinkum, um meinen HAEUSLER/Speech anzupreisen, mit Erfolg und Termin und Tel-Nr des Direktors (    )Mr. Gzamfi 0208341651, um ihn mit Staff zu treffen... danach zum WODAFON/Center, wo ich endlich den WIFI/Download erledigen konnte und somit in Besitz der neu erstandenen Navigation gekommen bin.
Der Weg führte vorbei an sämtlichen möglichen und unmöglichen Bestandteilen für Lastwagen, Kühlschränke, und was man sich irgendwie vorstellen kann.. 30 min lang.. d.h. meistens ist der gesamte Verkehr verstopft und man steht wie am Fasnachtsumzug... halt auch wieder 1 Stunde warten..

Ein spezielles Erlebnis war der Besuch einer bekannten Familie der Vermieterin. Es war in Gassen von ausgewaschenen Bergbach Strassen, wo in der Nachmittags Hitze sofort ca.40 Kinder und Erwachsene erschienen und u.A. die traditionelle Art des Haarflechtens praktizierten.. mit grosser Routine,  natürlich.
Dann, bewaffnet mit einer Annanas (CHF -.50), ging es heim ins nun wieder leere Zimmer.

Mittwoch, 30. Januar 2013

Mi 30.Jan.2013 Umzug nach Kumasi




Heute ist der Umzug nach Kumasi vorgesehen, wobei zuerst noch eine ganze Liste abzuarbeiten ist. Was telefonisch erledigt werden konnte; war  z.B. die def. .Abbestellung des Mietwagens. Doch die Tel. Nummer ist leider noch im noch nicht zugänglichen Internet. So musste ich die mühsame Arbeit , ins WEB zu kommen auf mich nehmen. Danach besprach ich mit dem Driver die abzufahrenden Orte . Zuerst Flughafen, um den zur Reparatur aufgegeben Koffer zu checken. Dann zur Schweizer Botschaft, wo ich ein "BN-ENGEL" -Buch dem Konsul abgegeben habe, was nur rein formal nach Pforten-Anmeldung durch hohe Sicherheitskontrolle geschah.  Dann zur Technischen UNI, wo ich auch sofort herzlich vom Direktor (Dr.  Sylvester Achio °233 302664797 www..apoly..edu.gh) empfangen wurde. Dieser zeigte sehr grosses Interesse und wollte gerne einen einstündigen Automations-Vortrag - unbedingt beim nächsten Besuch Termin vereinbaren.
Weiter ging es zum DEUTSCHEN- Goethe Institut, wo ich  ebenfalls vom Direktor Robert Sobota www.goethe.de/accra mit grosser Freude ein deutsches Buch  erhalten zu haben, begrüsst wurde.
Danach ging es  zum VIP- Bus Bahnhof, um die SechsStunden-Fahrt in super modernem Bus für umgerechnet CHF 12.50 zu unternehmen. Hier wurde ich vom Taxi zur Privatunterkunft über Geröllstrassen ca 20 Min gefahren, um dann in einem sauberen Zimmer schlafen zu können.
Der Eindruck hier ist sehr einfach aber sauber. Ein sehr erfolgreicher und interessanter Tag geht zu Ende.


Dienstag, 29. Januar 2013

Di 29.Jan.2013 UNI und Metallfabrik




Nach dem Kaffee geht' zuerst nochmals an den wunderschönen Strand und dann zur UNI zu Dr. Dorothy ..Der Taxifahrer musste wegen eines Auftrags schnell zurück, weshalb er im Dorfkern einen Kollegen mit meiner Info versorgte und dieser dann zur UNI fuhr. Imposant ist die angenehme Arbeitsumgebung der in Palmen platzierten Laborbauten und das Gästehaus mit Schwimmbad. Die Sicherheits- Kontrollen beginnen mit einem Taxi Checkpunkt, wo ich mich identifizieren lassen musste.
Auf dem Weg dahin entdeckte ich eine grosse Metallfabrikation, und liess das Taxi anhalten, um mit der Direktion zu sprechen.. nach zwei Vermittlungen wurde ich auch sofort empfangen. Das Interesse war so gross, dass er mich vor Rückflug sofort wieder sehen will und nach meiner Tel-Nr. Verlangte.
Nach der interessanten UNI-Visite hat sich der Taxifahrer verfahren und verlangte sein Geld und ich stand auf der Strasse im Nirgendwo. Sofort versammelten sich ca.20 Leute und beschimpften den Taxifahrer, wobei ein Ortskundiger sich sofort zur Gratisfahrt anbot und nach weiteren 5 min unser Ziel erreichte.
Hier nun kurz ins bereits bekannte Pool und Essen und danach noch ein Verdauungsspaziergang , wo ich auch frische Mangos für den Nachtisch besorgte. 


Montag, 28. Januar 2013

Mo 28.Jan.2013 StrandHotel und Kofferreparatur




Da der Umzug an die Küste ins Hotel Dzigbody bevorstand, musste ich alles packen, was ich für den Tag in Accra, mit Forschungs-Uni-Besuch brauche.. den Rest kann ich im Hotel einstellen.

Das Küsten-Hotel ist super und der Strand einzigartig ohne Tourismus nur wenige Eigenbewohner. Im dorfartigen Stadtteil, ca. 45 Min vom Flughafen, ist reger Betrieb.. die Taxis fahren um die Gunst der Passanten und ich kaufte da auch Bananen, Ananas und Mangos ... ein Traum sind diese frischen Früchte hier..
Die Fahrt habe ich via Flughafen unternommen, da ich dort den Koffer zur Reparatur abgab.
Noch ein paar Fotos zur Dämmerung und ins Hotel zum Schlafen.

Sonntag, 27. Januar 2013

So 27.Jan Navigation und Hotelparty




schon der 2. Tag hier .. WIFI komme erst am Montag .. ich muss noch mein Karten Material updaten, da der Download am Zürcher Flughafen unterbrochen wurde... jetzt geht mein Navi nur auf dem Tablet-PC, den ich aber nicht an den PW-Strom anschliessen kann!
Drei Orte wurden mir angegeben, doch die waren entweder geschlossen oder nur Fix Internet vorhanden ..
Das Hotel wird zur Party umfunktioniert .. heute aber nur mit DG-Musik tolle Afro Rhythmic Musik.
Jetzt geh ich noch ein paar Bilder schiessen ...
Hierbei habe ich eben noch den Künstler des Hauses getroffen..






Nach der Party sind wir noch ca 45 min zum Künstler Samuel Lovi  gefahren worden, um dessen Produktion und Werkstatt zu betrachten.. dann zurück ins Hotel und schlafen..

Samstag, 26. Januar 2013

Sa 26.Jan PW-Bezug am Flughafen und erste Fahrt in Accra


Ausgeschlafen bin ich nach 8 Stunden, also ca.10:00, aufgestanden und habe einen Kaffee organisiert .. da gibt es immer einen sehr guten Thermoskrug voller Filterkaffee. Danach habe ich meine 10 Längen bei 37°C geschwommen - und später den Internet Bilder Upload versucht.. 1 Stunde für 3MB .. es sei (Highspeed!!!)
.. Ja sie haben ein Problem ..in 5 Min komme der Fachmann .. es dauerte 2 Stunden bis er kam, und danach war es genau so!!!

Schlussendlich machte ich mich mit dem Taxi zum Flughafen auf, wo ich meinen Mietwagen abholen wollte. Mein Vertrag war in Deutsch und alles war im voraus bezahlt, was ich ja auch mit Vollkasko für hier erledigte.. und die EUROCAR hatten den Vertrag handgeschrieben in English und mit Kaution 3000$ Pfand Hinterlegung!!! So entschloss ich mich, mich darauf nicht einzulassen und ging ohne Miet-PW weg. Der Hotelbesitzer kam schlussendlich noch, doch da war schon geschlossen, und wir gingen in Accra sehr schön essen. Am Flughafen besorgte ich noch für ca. umgerechnet  CHF 7.50 eine SIM-CARD zum Lokaltelefonieren für etwa 2 h.
Vor der Abfahrt Richtung Flughafen kam noch ein Gewitter.. 30 cm Fluss statt Strasse! .. und die ankommenden Personen mussten wegen Überschwemmung und Dach Leckage im Flughafen beim Departer statt Arrivel den Bau verlassen.
 


c


Zu den Fotos ..

Freitag, 25. Januar 2013

Fr 25.Jan Flug nach Accra




Am Tag vor der Reise hatte ich Online Checking standartmässig  zum ersten mal angewendet.
Nachdem mich Ruth nach Rheinfelden zum Bahnhof fuhr, und Checking und auch das Umsteigen in Lissabon Portugal problemlos verliefen, landete ich ca.20 Min zu früh in Ghana auf dem Flughafen TOKOTO bei Accra. Das Essen im 5 Std. Flug der TAP (Portugal-Air) war ein sehr guter Rinds Eintopf.

Am Flughafen wurde eine etwas langwierige Einreise Abwicklung vollzogen und nach etwa einer Stunde wurde ich auch ausserhalb vom Flughafen erwartet.
Leider musste ich noch einen Last&Damage -Report ausfüllen, da bei meinem aufgegebenen Koffer ein Rad abgeschlagen wurde, was nochmals zu etwa  einer Stunde Verzugszeit führte.
Es folgte eine kurze Abklärung mit Eurocar und ca 30 Min. Fahrt zum Hotel, welches sich in sehr schöner Ambiente präsentierte. Eine sehr saubere, schlossartige Hotelanlage El Orr Castle & JazzCourt unter Holländischer Führung, mit Swimmingpool und angenehmer Background Musik in angenehmer 28 °C Umgebung.
Eine 2-Zimmer Suite miete ich für umgerechnet ca. CHF 50.- pro Tag.

Die Fahrt in der Nacht war sehr flüssig und die Strassen sehr löcherig mit viel Baustellen aber etwa unseren Verhältnissen von 1950 entsprechend doch, verglichen mit unserer Schilderbefolgung, eigentlich ungefährlicher.

Ein grosses Problem ist die Energieversorgung, da es täglich zu Strom Unterbrüchen von mehreren Stunden kommt, was dann bedeutet, dass alles aber auch wirklich alles einfach warten kann... und 5 Min. bedeuten hier immer ca. eine Stunde..

 

Eines der Ziele ist die aktuelle Situation dieses BASAID-Projects zu Dokumentieren ..

 ..

Freitag, 11. Januar 2013

Mi 9.Jan. VISA-Antrag Bern

Antragformular mit Foto 4-fach mit Pass, Impfnachweis, Flugnachweis und 2Referenzadressen sind ok